Montag, 13. Mai 2013

Die RSF verurteilt das gewalttätige Vorgehen gegen die Journalisten am Tag der Arbeiter




ANF - Paris

Die international agierende Organisation "Reporter ohne Grenzen" verurteilte das gewalttätige Vorgehen der türkischen Polizei gegen die Journalisten a


m Tag der Arbeiter und forderten eine nähere Untersuchung dieser Geschehnisse.

Am ersten Mai wurden mindestens sechs Journalisten angegriffen und eine weitere weibliche Journalisten am 5.Mai auf einer Demonstration belästigt.

"Die Journalisten dürfen nicht mit in die derzeitigen Geschehnisse in der Türkei mit hinein gezogen werden." so die Reporter ohne Grenzen. " Wir fordern die Polizei von Istanbul auf, die verantwortlichen Polizeibeamten, die die Journalisten brutal angriffen zu Rechenschaft zu ziehen, denn Straflosigkeit ermutigt diese weitere Gewalttaten zu verüben."



Die Rolle der Polizei sollte darin bestehen, die Journalisten während ihrer Arbeit zu schützen und diese auch nicht als Hilfspolizisten zu misshandeln. Die Wahrheit muss gezeigt werden.
Der jüngste Fall der aufzuführen ist, ist die Demonstration vom 5.Mai im Gedenken an die 3 Revolutionäre die im Jahre 1972 getötet wurden, bei der die Polizei wieder zu Gewalt gegen Journalisten neigte.

Die Diha Nachrichtenagentur sprach mit der Reporterin Rojda Korkmaz und Sevdiye Ergürbüz und die kürzlich freigelassene Journalistin Zeynep Kuray. Als die Polizei sie dazu aufforderte Video und Fotomaterial an die Polzei abzugeben, weigerte sich Rojda Korkmaz.

Daraufhin schlugen die Polizisten sie zu Boden und nahmen sie fest. Rojda rief zum Schluss: ,, Sie werden nie in der Lage sein die Presse zum schweigen zu bringen."

Die drei wurden dann ins Polizeifahrzeug gebracht, wo ihnen ihre Dokumente abgenommen und sie wieder freigelassen worden sind. Als sie den Namen des Polizeibeamten wissen wollte, die die Journalistin Rojda brutal zu Boden schlug, sagte der Beamte: "geh und berichte über wen du möchtest."

Zuletzt wurden bei den Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Demonstranten am 1.Mai am Taksim Square Platz sechs Journalisten verletzt. Die Polizei hatte zuvor versucht die Demonstranten davon abzuhalten, dass sie zu dem Platz gelangen.

Einige Journalisten berichteten der Organisation "Reporter ohne Grenzen", dass auch wenn sie ihre Pressepässe vorzeigten, diese in die Gebiete nicht reingelassen worden sind.

Güray Öz, ein Reporter der linksorientierten Tageszeitung Birgün, erlitt bei Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei in dem Gebiet Besiktas, eine schwere Kopfverletzung die genäht werden musste.

"Als ich Bilder machte, wurde ich zur Zielscheibe eines Wasserwerferfahrzeuges. Als ich sagte, dass ich Journalist bin, schlugen sie mich zu Boden."

Cihat Arpacik, ein Reporter, der für die islamische Tageszeitung Safak arbeitet, erlitt ebenfalls eine Kopfverletzung, als er versuchte vor dem Wasserwerferfahrzeug davon zu rennen. Fatih Yersiz, ein Kameramann des Senders Ülke Tv, wurde ins Krankenhaus gebracht, als er sich am Bein in dem Gebiet Sisli verletzte. Zeki Günal, ein Reporter der Dogan News Agentur ( DHA) wurde von Steinen am Kopf und an Armen verletzt.

Mesut Gengec, ein Kameramann der für Sky 360 arbeitet und Ercan Öztürk, ein Reporter der Aksam Tageszeitung wurden ebenfalls verletzt. Dilek Odabasi, eine Reporterin von Cem TV wurde festgenommen und wurde erst spät wieder freigelassen.

Durch das Tränengas, dass die Polizei gegen die Demonstranten einsetzte, wurde die Arbeit vieler Journalisten behindert. Fernseherreporter durften sich nicht mehr in diesen Gebieten aufhalten.

An diesem Tag wurden 25 Personen verletzt und 75 weitere festgenommen. Dieser Tag erinnerte an den 1.Mai Tag in den Jahren 2008 und 2009 an dem ebenfalls viele Personen zu Opfer der Gewalttaten der Polizei wurden und die Beamten nie zur Rechenschaft gezogen und bestraft worden sind.

Quelle: Firatnews, Serhildan News







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