Die erste Gruppe von Freiheitskämpfern der HPG haben unter den Beschlüssen des Friedensprozesses die Grenzen im Norden des Iraks, in der autonomen Region Kurdistans, erreicht. Die Männer und Frauen kamen heute in dem Gebiet nahe des Metina-Gebirges an der türkisch-irakischen Grenze an und wurden von ihren Genossen und der Presse in dem Gebiet begrüßt. Mit ihren Waffen und Gepäck sind sie über die türkische Grenze in die irakischen Gebirge marschiert, um einen Schritt in Richtung Frieden zu machen. Nachdem sie angekommen waren, legten sie ihre Waffen hin und setzten sich gemeinsam ans Feuer.
"Aufgrund der Wetterbedingungen war dies eine schwere Reise" erzählten sie und fügten hinzu, dass sie von türkischen Flugzeugen beobachtet worden sind.
Diese Freiheitskämpfer zogen am 8.Mai, nach der verordneten Waffenruhe, die mit einer Botschaft von dem PKK-Führer Abdullah Öcalan verkündet wurde, um einen fast 39 Jahre andauernden Konflikt , der unzählige Menschenleben gekostet hat, zu beenden und in Richtung Frieden zu gehen.
"Wir fordern die Türkei auf, stets aufrichtig mit diesen Prozessen umzugehen, um das gemeinsame Interesse und zwar der Lösung des Konfliktes einen Schritt näherzukommen." sagte Ciger Gewker, einer der Guerillas.
"Nun muss die Türkei den nächsten Schritt machen. Wenn sie uns ebenfalls auf eine friedliche Art und Weise entgegenkommt, so wird dieser Friedensprozess auch friedlich verlaufen.", so Gewker.
Nun würden wir, das Serhildan News Team gerne eure Meinung hören:
Was denkt ihr wie viel Zeit dieser Rückzugsprozess in Anspruch nehmen wird und welche Auswirkungen dieser wohl auf die Zukunft haben könnte ?
Quelle: Aljazeera, Rudaw, Serhildan News
Bild: Reuters
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