Im April 1973 fand sich eine sechsköpfige Gruppe zusammen, mit dem Ziel eine eigenständige kurdische politische Bewegung auf die Beine zu stellen. Sie gingen von dem Gedanken aus die kurdische Bevölkerung als klassische Kolonie zu befreien, welche es verwehrt wurde im eigenen Geschick zu lenken. Diesen Grundbaustein bezeichnet man als die Geburtsstunde einer neuen kurdischen Bewegung. Nach und nach sympathisierten sich immer mehr Personen mit diesem Gedanken und schlossen sich dem an. Diese Überzeugung verbreitete sich über das Land hinweg.
Am 27. November 1978 schließlich wurde die kurdische Arbeiterpartei gegründet. Die Bewegung konzentrierte sich vorerst auf die Dörfer, da sie sonst in den Städten schnell wieder zum Fall gekommen wäre. Jedoch reagierte die türkische Regierung auf die Aktivitäten der Bewegung und es kam zu Verhaftungen sowie zu Auseinandersetzungen. Als erste Anzeichen für ein Militärputsch erkennbar wurden, zog die Partei ihre Kräfte aus der Türkei zurück. Größtenteils gingen sie in die Berge und nur ein geringer Teil blieb in der Türkei. Somit sicherte sie ihre Existenz.
Nach dem Militärputsch kehrte die Partei wieder nach Kurdistan zurück, um Widerstand gegen die faschistische Vereinigung des Militärs zu leisten. So nahm schließlich die PKK offiziel am 15. August 1984 den bewaffneten Kampf auf. Der erste Schuss wurde von dem Märtyrer Mahsum Korkmaz (Sehid Agit) bei den Auseinandersetzungen auf die militärische Einrichtungen in Eruh.
Hier übernahm er die Führungsrolle bei den Aktionen der PKK auf die Militärbasis in Eruh. Mahsum Korkmaz wurde im Landkreis Silvan der Provinz Amed geboren. 1970 ging seine Familie nach Elih / Batman und er schloss sich der Apocu Bewegung, die Vorgängerorganisation an. Er erhielt eine wichtige Führungsposition innerhalb der Partei und wird als Märtyrer verehrt. Zum Ehren des Märtyrers Agit nannte man eine Kaderschule der Partei nach ihm.
Mahsum Korkmaz ( Märtyrer Agit/ Egid) wurde am 28.März 1986 zum Märtyrer.
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