Weltfrauentag

Dieser Tag ist kein "Feiertag" für eine Frau, sondern dieser Tag trägt eine besondere Symbolik. Dieser Tag entstand im Kampf für die Gleichberechtigung der Frau und für ihr Wahlrecht. Der Ursprung führt auf den 08.03.1908 zurück. In der damaligen Zeit traten in New York in einer Textilfabrik die Arbeiterinnen in einen Streik, für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Arbeiterinnen wurden von den Fabrikbesitzern eingeschlossen, um ein Aufsehen dieses Streiks zu verhindern. Plötzlich brach ein Feuer in dem Gebäude aus. In den Flammen verloren 129 Arbeiterinnen ihr Leben.

Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin setzte die Idee des Frauentags durch, und so fand der erste Internationale Frauentag am 19.März 1911 statt. Millionen von Frauen beteiligten sich an diesem Ereignis in Gedenken an die Frau.
Die Forderungen des Frauentags bestehen aus folgenden Punkten:
- Wahl- und Stimmrecht für Frauen
- Arbeitsschutzgesetze
- ausreichender Mutter- und Kinderschutz
- der Achtstundentag
- gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung
- Festsetzung von Mindestlöhnen

Der 8.März wurde im Jahre 1917 festgelegt, welcher an die Textilarbeiterinnen in Petersburg erinnert werden sollte.
Im Jahre 1986 anlässlich des 75. Weltfrauentag trat das Motto in Kraft die Frau mit Rosen und Brot zu beschenken.
Das Brot stand als Symbolik für Gleichberechtigung in der Arbeitswelt und Bildung. Und die Rose stand als Symbolik für die Gleichberechtigung der Ehefrau und Mutter welche auch berufstätig sein kann.

Weltweit werden Frauen immer noch misshandelt und Unterdrückt. Nicht nur in der dritten Welt, wie es oft heißt werden die Frauen unterdrückt. Die westliche Welt verleiht der Frau ein Objektives Bild, jedoch nicht das einer Gleichberechtigten Frau. Meist werden Frauen in der westlichen Gesellschaft als Sexsymbol dargestellt und zu dessen erzogen. Zum Beispiel durch Vorbildern wie amerikanischen Sängerinnen, die viel Haut zeigen und dadurch Erfolg haben.
Beispiele von unterdrückten Frauen:
Eines dieser Beispiele zu aufweisen ist die junge Bibi Aischa die in Afghanistan an einem Mann verheiratet wurde schon als junges Mädchen. Als sie fliehen wollte wurden dem jungen Mädchen die Nase und Ohren abgeschnitten. Oder auch die kurdisch-pakistanische Oppositionsführerin aus Pakistan, die bei einem Attentat getötet wurde.
Heute wurde in der Türkei eine 38-Jährige Frau von ihrem Ehemann ermordet, da sie an einer Demonstration des Internationalen Frauentags teilnehmen wollte.

Der Kurdenführer Abdullah Öcalan sagte eins folgendes:
,, Solange die Frau nicht Frei ist, wird Kurdistan auch nie Frei werden."
Am 9. Januar 2013 wurden drei kurdische Aktivistinnen Sakine Cansiz, die Mitgründerin der kurdischen Arbeiterpartei PKK, Fidan Dogan, Vorsitzende der KNK in Paris und Leyla Saylemez eine junge Aktivistin massakriert.
Anlässlich des Internationalem Frauentag wird eine Demonstration am 9.März in Paris vor dem kurdischem Informationsbüro statt finden.

Jin Jiyan Azadi ! Es lebe die Frau !
Wir Gedenken an:
Rosa Parks, Sakine Cansiz, Rosa Luxembourg, Leyla Saylemez, Fidan Dogan, Delilla, Beritan, Bibi Aischa , Benazir Bhutto, Leyla Qasim, Viyan Soran,

und allen weiteren Frauen die  Widerstand geleistet haben und leisten  gegen die Gewalt an Frauen und gegen die Unterdrückung der Frau !